Sonntag, 27. November 2016

Abschied

nehmen mussten wir von Joy. Du hast uns 12 Jahre begleitet und hast nichts als Liebe und Zuneigung von uns verlangt, nein erwartet. Okay, es durfte dann auch gerne was zu Fressen sein. Bevorzugt hast du da Hühnerfrikasse oder Currypute mit Reis, aber bitte nicht zu wenig. Und damit wir dich nicht vergessen hast du mir mit deiner Schnauze kräftig in die Wade geknufft. Als du noch ein junges Hundefräulein warst kannte deine Energie kein Ende, stundenlang konntest du mit dem Ball oder deinem Lappo spielen. Wie oft hast du uns zum Lachen gebracht, weil du etwas im Vorgarten gesehen hast, was dort nicht hingehörte. Zum Beispiel einen Schneemann, den die Nachbarskinder gebaut haben. Du hast diesen so heftig verbellt, dass die Nachbarn die Fenster aufrissen und wissen wollten ob etwas passiert ist. Du hast den Schnee geliebt, besonders wenn er frisch gefallen war und DU als erstes durchrennen durftest.  Und du warst ein "Schönwetterhund". Regen mochtest du gar nicht. Um die Pfützen bist du rum gelaufen und hast mich böse angeuckt, so als ob ich etwas dafür kannte. Klar, war meine Idee raus zu gehen. Und wie gerne hast du mit Sarah und mir gekuschelt, auf dem Sofa oder im Bett. Du hast dich mit deinem "dicken Hintern" zwischen Sarah und mich gequetscht, weil du die meisten Kuscheleinheiten wolltest. Wie hast du es geliebt auf der Fensterbank zu schlafen. Ja und dann hat uns der Tierarzt erzählt, dass du krank bist, erst nur ein paar Alterswehwehchen, die mit ein paar "Pillen" behandelt werden konnten. Der Schreck kam dann im Frühjahr, als bei einer Routineuntersuchung dein Tumor entdeckt wurde. Wir haben uns entschieden dich nicht mit OPs oder sonstwas zu quälen. Du durftest dein restliches Leben genießen und wurdest mit manchem Leckerchen verwöhnt, dass du sonst nicht so großzügig bekommen hättest. Dann kam das letzte Wochenende, ich merkte, dass du dich nicht wohl fühltest und deine Hinterbeine nicht mehr so wollten wie du. Aber das haben wir oft erlebt, dass du im Herbst Probleme mit den Beinen hattest. Am Montag und Dienstag schien es auch wieder besser zu sein. Aber da habe ich mich getäuscht, denn am Mittwoch haben dir deine Beine endgültig den Dienst verweigert. Also musste ich mich schweren Herzen entscheiden dich gehen zu lassen, da du dich nicht quälen solltest. Es war verdammt schwer dich gehen zu lassen aber wir, Sarah und ich, haben dich bis zum letzeten Atemzug  gestreichelt und dich gehalten. Auch danach  konnten wir nicht aufhören dich zu streicheln.

Sarah hat ihre Gedanken  zu Papier, besser gesagt auf ihren Blog, gebracht. Sie hat mir erlaubt den Text hier ebenfalls zu veröffentlichen, da Sarah meine Gedanken und Gefühle damit getroffen hat.

Abschied nehmen

Dieses Wissen in sich zu tragen, ist es, was alles so schmerzlich macht. Zu wissen, dass es das Beste für dich ist, macht es einfach nicht besser. Es macht es noch schlimmer. Denn ich weiß, dass ich dir einfach nicht mehr helfen kann. Es macht mir bewusst, wie machtlos - wie hilflos ich eigentlich bin. Jetzt kann ich nur noch eines tun: dich lieben. Ich liebe dich und werde für dich da sein. Manchmal muss das einfach reichen. Und es reicht aus, um dich glücklich zu machen.
Wie es war mit dir zu leben, kann ich dir nicht beschreiben. Es ist egoistisch, dass ich mir wünsche du würdest noch etwas länger durchhalten, denn das würde bedeuten, dass du auch noch länger leiden würdest. Und diesen Gedanken ertrage ich nicht. Ich wünsche dir, dass dein Leiden ein Ende findet, schmerzfrei und friedlich. Ich wünsche dir Ruhe und Frieden.
                                                                                (Sarah Marcks)

Sonntag, 20. November 2016

Aufgehübscht

wurde die Handyhülle meiner Tochter. Motiv ist aus dem Silstore und die Schrift heißt LD Elegance Bold. Bin mir nicht sicher woher ich sie habe.

Freitag, 11. November 2016

Beleuchteter Weihnachtsrahmen

Diesen Rahmen habe ich heute auf der Kreativa Weihnachtszauber entstanden. Meine Tochter hat ihn gleich "adoptiert".